Erneuerbar heizen – aber wie?

Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer konnten sich am 17. Mai 2022 in Worb über die Möglichkeiten beim Umstieg von fossilen zu erneuerbaren Heizsystemen informieren. Der Anlass in Zusammenarbeit mit der öffentlichen Energieberatungsstelle Bern-Mittelland stiess auf grosses Interesse, rund 70 Teilnehmende fanden den Weg ins Schulhaus Wyden.

Die 2,3 Mio. Schweizer Gebäude verursachen einen Drittel der gesamten CO₂-Emissionen der Schweiz. Als Energiestadt bekennt sich Worb zum Klimaschutz. Nach der Einleitung durch Gemeinderat Adrian Hauser stellte Saskia Frey-von Gunten, Leiterin der öffentlichen Energieberatungsstelle Bern-Mittelland, die verschiedenen Möglichkeiten vor, die Eigentümerinnen und Eigentümer haben, welche von einem fossilen auf ein erneuerbares Heizsystem umsteigen wollen. Dabei zeigte sie auch die Wirtschaftlichkeit der verschiedenen Heizsysteme und die Fördermöglichkeiten auf nationaler und kantonaler Ebene auf. Anhand von Beispielen erklärte sie den Teilnehmenden, welches System sich für welchen Gebäudetyp eignet, und erklärte das Programm «erneuerbar heizen» des Bundes.

Der Leiter des Worber Bauinspektorats, Konrad Joss, erläuterte die baulichen Anforderungen und Vorschriften und stand für Fragen zum Baubewilligungsverfahren zur Verfügung. Silvia Berger, Leiterin Planung und Umwelt, informierte über die Ziele der Energiestadt Worb und über das kommunale Förderprogramm. Abschliessend stellten Ueli Aebi, stellvertretender Projektleiter, und Pascal Wyssen, Projektleiter Entwicklung und Verkauf, den Fernwärmeverbund Worb der BAC AG vor.

Beim nachhaltigen Apéro konnten sich die Teilnehmenden bei den Referentinnen und Referenten über konkrete Lösungen für deren Haus informieren. Energie Schweiz unterstützte die vielseitige Veranstaltung.